Mit dem Rad von Bad Wilsnack ins Storchendorf Rühstädt

Entlang der Karthane von Bad Wilsnack nach Rühstädt

Der Weg ist das Ziel

 

Eine der beliebtesten Fahrradrouten von der Prignitzer Kurstadt Bad Wilsnack ins Europäische Storchendorf Rühstädt ist die Adebar-Tour. Diese Tour quert die Karthane-Niederung, einen Neben"fluss", der bei Wittenberge in die Elbe mündet, und bietet Naturfreund*innen allerdings sowohl Erlebnisfaktor, als auch eine Fahrt durch die Feldflur auf glatten Wegen. Bei dem Weg über die Wiesen, entlang der Elbe und durch die Dörfer Groß Lüben, Rühstädt und Abbendorf gewinnen Sie einen Eindruck der pitoresken Backsteinbaukultur Prignitzer Dörfer und haben die Chance, Meister Adebar bei der Nahrungssuche zu beobachten.

 

Die Route: Unsere Tour beginnt am südlichen Bahnhofsvorplatz. Die Bahnstraße entlang geht es in südwestlicher Richtung ins Zentrum bis zur Großen Straße. Hier biegen wir nach rechts ab und folgen der Straße, die in die Wittenberger Straße übergeht. Auf der rechten Seite, in zweiter Reihe, erblicken wir das erste Storchennest - auch Horst genannt. Unmittelbar nach der Brücke über die Karthane geht’s nach rechts zu dem Fabrikgebäude der Schreibgerätefirma Cleo. Nach etwa 500 Metern biegen wir in den linken der sich gabelnden Feldwege ein, in Richtung Groß Lüben. Ab jetzt geht es in südlicher Richtung. Wenn wir in den Ort einfahren, erreichen wir bald die Dorfstraße, in die wir nach links einbiegen und der Hauptstraße bis zum nächsten Knotenpunkt 44 folgen. Auf dem Wirtschaftweg verlassen wir Groß Lüben in Richtung Süden und biegen bei der nächsten Kreuzung nach rechts. Rechts und links des Weges können wir häufig den Störchen bei der Nahrungssuche zuschauen. An der folgenden T-Kreuzung geht es dann nach links gen Süden. Wir überqueren nach etwa 2 km die Karthane mit ihrem staudenreichen Ufer. Nach etwa 6 weiteren Kilometern macht der Kappweg eine Biegung nach rechts und wir erreichen Rühstädt. Dort gibt es zahlreiche Storchennester zu bewundern, zwei davon auf dem Besucherzentrum, das mit einer schönen Storchen-ausstellung alles Wissenswerte um den Weißstorch bereithält. Eine Kamera auf dem Dach des Zentrums liefert Bilder über das aktuelle Geschehen im Horst auf den Dach; die Höhepunkte des Familienlebens der Störche können in Filmsequenzen verfolgt werden. Von dem Besucherzentrum starten wir zur Rückfahrt: über den Elbdeich bis zum Gnevsdorfer Wehr. Wer von dem naturbelassenen Weg noch nicht genug hat, kann jetzt am Fluss entlang bis zum nächsten Wehr in Quitzöbel fahren. Wir biegen jedoch in Abbendorf nach links in das Dorf und folgen rechts der Landstraße aus dem Ort hinaus. Nun geht es in Richtung Norden und nach weitern 2,5 km fahren wir von der Landstraße nach links wieder in eine kleineren Wirtschaftsweg, bis uns der Weg mit einer Rechtsbiegung wieder auf den Kappweg nach Bad Wilsnack führt. Dies wird an dem nächsten Knotenpunkt ausgewiesen. Hier biegen wir links ab. Jetzt geht es gute 7 Kilometer geradeaus auf einem weitgehend gut befahrbaren Wirtschaftsweg bis nach Bad Wilsnack. Wir sehen schon von weitem die Wunderblutkirche. Wenn noch Zeit ist, lohnt dort immer ein Besuch, um die eindrucksvolle Geschichte dieser Wallfahrtskirche kennenzulernen. Haben wir die Wunderblutkirche rechter Hand passiert, führt uns dieselbe Straße, die wir gekommen sind, wieder zum Bahnhof. Im Bahnhofsquartier können wir einkehren und uns touristische Informationen für weitere Erlbenisse in der Prignitz erfragen.

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Fahrradtour "Adebar" von Nest zu Nest zum Storchendorf Rühstädt.
Eine gemächliche Fahrradtour durch die Prignitz auf den Spuren Adebars.
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